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   OLG Celle, 02.11.2012 - 10 UF 269/12   

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https://dejure.org/2012,34506
OLG Celle, 02.11.2012 - 10 UF 269/12 (https://dejure.org/2012,34506)
OLG Celle, Entscheidung vom 02.11.2012 - 10 UF 269/12 (https://dejure.org/2012,34506)
OLG Celle, Entscheidung vom 02. November 2012 - 10 UF 269/12 (https://dejure.org/2012,34506)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 54 Abs. 2 FamFG; § 57 S. 2 FamFG
    Vorliegen einer der Beschlussfassung über eine einstweilige Anordnung vorausgegangenen "mündlichen Erörterung" i.S.v. § 57 S. 2 FamFG bzw. "mündlichen Verhandlung" bei wirksamer Gewährung rechtlichen Gehörs gegenüber einem Antragsgegner i.R.d. Termins

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorliegen einer der Beschlussfassung über eine einstweilige Anordnung vorausgegangenen "mündlichen Erörterung" i.S.v. § 57 S. 2 FamFG bzw. "mündlichen Verhandlung" bei wirksamer Gewährung rechtlichen Gehörs gegenüber einem Antragsgegner i.R.d. Termins

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FamFG § 54 Abs. 2; FamFG § 57 S. 2
    Begriff der mündlichen Erörterung im Sinne von § 57 S. 2 FamFG bzw. der mündlichen Verhandlung im Sinne von § 54 Abs. 2 FamFG; Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen eine Entscheidung im einstweiligen Anordnungsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Frankfurt, 12.04.2011 - 3 UF 25/11

    Familienrecht: Unterscheidung "mündliche Erörterung" und "persönliche Anhörung"

    Auszug aus OLG Celle, 02.11.2012 - 10 UF 269/12
    (Vgl. zum Erfordernis der ordnungsgemäßen Ladung aller Beteiligten zu einem Erörterungstermin als Beschwerdevoraussetzung im einstweiligen Anordnungsverfahren auch OLG Frankfurt/M. - Beschluß vom 12. April 2011 - 3 UF 25/11 - FamRZ 2012, 571 f. = juris).
  • OLG Dresden, 21.02.2002 - 22 WF 88/02

    Anordnung; Ladungsfrist; mündliche Verhandlung; Abhilfe

    Auszug aus OLG Celle, 02.11.2012 - 10 UF 269/12
    Soweit das OLG Dresden (Beschluß vom 21. Februar 2002 - 22 WF 88/02 - FamRZ 2002, 1498 f = NJW 2002, 2722 ff. = juris) noch für das vor dem 1. September 2009 geltende Verfahrensrecht die Auffassung vertreten hat, die (damals sofortige) Beschwerde "setze nur voraus, daß aufgrund mündlicher Verhandlung entscheiden wurde; darauf ob die Verhandlung prozeßordnungsgemäß durchgeführt und alle Beteiligten hierzu rechtzeitig geladen wurden, komme es insofern nicht an", kann dem schon aus den obigen Erwägungen nicht gefolgt werden.
  • OLG Düsseldorf, 22.06.1992 - 3 WF 96/92
    Auszug aus OLG Celle, 02.11.2012 - 10 UF 269/12
    Die ist offenkundig nicht der Fall, wenn sie nicht rechtzeitig und verfahrensordnungsgemäß von dem Termin und dessen Gegenstand unterrichtet werden (vgl. auch OLG Düsseldorf - Beschluß vom 22. Juni 1992 - 3 WF 96/92 - FamRZ 1992, 1198 zum vor dem 1. September 2009 geltenden Verfahrensrecht).
  • OLG Braunschweig, 20.03.2020 - 2 UF 32/20

    Beschwerde gegen den vorläufigen Entzug der elterlichen Sorge; Unanfechtbarkeit

    Der entsprechend der fehlerhaften Rechtsbehelfsbelehrung des Amtsgerichts als Beschwerde gegen die einstweilige Anordnung des Amtsgerichts - Familiengericht - Salzgitter vom 14.2.2020 bezeichnete Rechtsbehelf der Kindesmutter stellt bei zutreffender Auslegung unter den Umständen des vorliegenden Falles tatsächlich einen Antrag auf Neuentscheidung nach mündlicher Verhandlung gemäß § 54 Abs. 2 FamFG dar (gleichsinnig OLG Celle, Beschluss vom 2.11.2012, Az. 10 UF 269/12, Rn. 10, 12 - juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 7.12.2016, Az. 11 UF 626/16, Rn. 1 - juris).

    Schließlich dient die mündliche Verhandlung dazu, mit allen Beteiligten die Möglichkeiten einer gütlichen Einigung auszuloten (vgl. auch OLG Frankfurt, Beschluss vom 28.2.2013, Az. 5 UF 55/13, Rn. 6 - juris; OLG Celle, Beschluss vom 2.11.2012, Az. 10 UF 269/12, Rn. 14 - juris; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 2.3.2011, Az. 6 WF 222/10, Rn. 2 - juris; Keidel/ Giers , FamFG, 20. Aufl. 2020, FamFG § 57 Rn. 5a).

    Die effektive Möglichkeit zur Stellungnahme setzt mindestens voraus, dass alle Beteiligten ordnungsgemäß zum Termin geladen wurden (OLG Frankfurt, Beschluss vom 12.4.2011, Az. 3 UF 25/11, Rn. 7 - juris; OLG Celle, Beschluss vom 2.11.2012, Az. 10 UF 269/12, Rn. 15 - juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 16.8.2012, Az. 5 UF 221/12, Rn. 7 - juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 9.1.2014, Az. 5 UF 406/13, Rn. 6 - juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 7.12.2016, Az. 11 UF 626/16, Rn. 1 - juris; Musielak/Borth/ Borth/Grandel , FamFG, 6. Aufl. 2018, FamFG § 57 Rn. 9; Keidel/ Giers , FamFG, 20. Aufl. 2020, FamFG § 57 Rn. 5; BeckOK FamFG/ Schlünder , 33. Ed. 1.1.2020, FamFG § 57 Rn. 8a).

    Der einzig erfolgversprechende Rechtsbehelf ist hier mangels Statthaftigkeit der Beschwerde der Antrag nach § 54 Abs. 2 FamFG (ebenso: OLG Celle, Beschluss vom 2.11.2012, Az. 10 UF 269/12, Rn. 10, 12 - juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 28.2.2013, Az. 5 UF 55/13, Rn. 5 - juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 7.12.2016, Az. 11 UF 626/16, Rn. 1 - juris).

  • OLG Koblenz, 07.12.2016 - 11 UF 626/16

    Einstweilige Anordnung in Gewaltschutzsachen: Erlass nach "mündlichen Erörterung"

    Der - entsprechend der Rechtsbehelfsbelehrung sowie der (objektiv unzutreffenden) Angabe im Beschluss hinsichtlich einer ihm zugrundeliegenden mündlichen Verhandlung - als Beschwerde bezeichnete Rechtsbehelf des Antragsgegners stellt bei zutreffender Auslegung unter den Umständen des vorliegenden Falles tatsächlich einen Antrag auf Neuentscheidung nach mündlicher Verhandlung gemäß § 54 Abs. 2 FamFG dar (vgl. hierzu: OLG Celle, Beschluss vom 02.11.2012 - 10 UF 269/12 , Rn. 12, juris).
  • OLG Braunschweig, 23.03.2020 - 2 UF 32/20
    Der entsprechend der fehlerhaften Rechtsbehelfsbelehrung des Amtsgerichts als Beschwerde gegen die einstweilige Anordnung des Amtsgerichts - Familiengericht - Salzgitter vom 14.2.2020 bezeichnete Rechtsbehelf der Kindesmutter stellt bei zutreffender Auslegung unter den Umständen des vorliegenden Falles tatsächlich einen Antrag auf Neuentscheidung nach mündlicher Verhandlung gemäß § 54 Abs. 2 FamFG dar (gleichsinnig OLG Celle, Beschluss vom 2.11.2012, Az. 10 UF 269/12, Rn. 10, 12 - juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 7.12.2016, Az. 11 UF 626/16, Rn. 1 - juris).

    Schließlich dient die mündliche Verhandlung dazu, mit allen Beteiligten die Möglichkeiten einer gütlichen Einigung auszuloten (vgl. auch OLG Frankfurt, Beschluss vom 28.2.2013, Az. 5 UF 55/13, Rn. 6 - juris; OLG Celle, Beschluss vom 2.11.2012, Az. 10 UF 269/12, Rn. 14 - juris; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 2.3.2011, Az. 6 WF 222/10, Rn. 2 - juris; Keidel/Giers, FamFG , 20. Aufl. 2020, FamFG § 57 Rn. 5a).

    Die effektive Möglichkeit zur Stellungnahme setzt mindestens voraus, dass alle Beteiligten ordnungsgemäß zum Termin geladen wurden (OLG Frankfurt, Beschluss vom 12.4.2011, Az. 3 UF 25/11, Rn. 7 - juris; OLG Celle, Beschluss vom 2.11.2012, Az. 10 UF 269/12, Rn. 15 - juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 16.8.2012, Az. 5 UF 221/12, Rn. 7 - juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 9.1.2014, Az. 5 UF 406/13, Rn. 6 - juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 7.12.2016, Az. 11 UF 626/16, Rn. 1 - juris; Musielak/Borth/Borth/Grandel, FamFG , 6. Aufl. 2018, FamFG § 57 Rn. 9; Keidel/Giers, FamFG , 20. Aufl. 2020, FamFG § 57 Rn. 5; BeckOK FamFG/Schlünder, 33. Ed. 1.1.2020, FamFG § 57 Rn. 8a).

    Der einzig erfolgversprechende Rechtsbehelf ist hier mangels Statthaftigkeit der Beschwerde der Antrag nach § 54 Abs. 2 FamFG (ebenso: OLG Celle, Beschluss vom 2.11.2012, Az. 10 UF 269/12, Rn. 10, 12 - juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 28.2.2013, Az. 5 UF 55/13, Rn. 5 - juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 7.12.2016, Az. 11 UF 626/16, Rn. 1 - juris).

  • OLG Celle, 08.12.2014 - 10 UF 302/14

    Rechtsanwalt; Rechtsassessor; Bevollmächtigter; Beistand; Zurückweisung;

    (1) Maßgeblicher Zweck der gemäß § 160 Abs. 1 S. 1 FamFG für Fälle der vorliegend gegeben Art grundsätzlich vorzunehmenden persönlichen Anhörung der Eltern ("soll") sind gleichermaßen die Gewährung des rechtlichen Gehörs und die Aufklärung des Sachverhalts (vgl. insofern bereits Senatsbeschluss vom 12. August 2011 - 10 UF 118 - NJW-RR 2011, 1512 f. = ZKJ 2011, 431 f. = FamFR 2011, 449 = juris = FamRZ 2011, 1805 [Ls]; ebenso Senatsbeschluss vom 2. November 2012 - 10 UF 269/12 - NdsRPfl 2013, 83 f. = juris = BeckRS 2012, 22989 = FamFR 2012, 566 für die mündliche Erörterung im Sinne von § 57 Satz 2 FamFG).

    Insofern kommt es nicht weiter entscheidend darauf an, ob sie von einer ihr eröffneten effektiven Möglichkeit tatsächlich Gebrauch macht oder - wie hier - ganz bewusst davon absieht (vgl. dazu etwa Senatsbeschluss vom 2. November 2012 a. a. O.).

  • OLG Frankfurt, 28.02.2013 - 5 UF 55/13

    Notwendigkeit einer tatsächlichen Möglichkeit zur Teilnahme am Termin bei der

    Zweck eines Termins zur mündlichen Erörterung im Rahmen eines einstweiligen Anordnungsverfahrens ist vor allem die Aufklärung des Sachverhalts (§ 26 FamFG) und in Ausprägung des Rechts auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG, § 37 Abs. 2 FamFG) die Gelegenheit für die Beteiligten, ihre Position dem Gericht mündlich zu vermitteln (OLG Celle FamFR 2012, 566.) sowie Gelegenheit zur gütlichen Einigung zu geben (vgl. Keidel/Giers, FamFG § 57 Rn. 5).
  • OLG Köln, 03.09.2021 - 10 UF 99/21

    Unzulässigkeit einer Beschwerde gegen eine Entscheidung eines Familiengerichts im

    Eine mündliche Erörterung i.o.S. liegt daher nicht vor, wenn - wie vorliegend - weder Terminsbestimmung noch Antragsschrift rechtzeitig und ordnungsgemäß bekanntgegeben werden konnten (vgl. OLG Celle, Beschl. v. 02.11.2012 - 10 UF 269/12, zit. n. Juris; OLG Koblenz, Beschl. v. 07.12.2016 - 11 UF 626/16, FamRZ 2017, 726).

    Der Kindsvater, der selbst zu Recht die fehlende Ladung und die hierdurch nicht existente Möglichkeit einer persönlichen Stellungnahme rügt, ist eben deshalb darauf verwiesen, Antrag auf Neuentscheidung nach (erstmaliger) mündlicher Verhandlung vor dem Amtsgericht zu stellen, § 54 Abs. 2 FamFG (vgl. OLG Celle, Beschl. v. 02.11.2012 - 10 UF 269/12, zit. n. Juris; Keidel-Giers, 20. Aufl. (2020), § 57, Rn. 5).

  • KG, 03.02.2020 - 19 UF 3/20

    Auswirkungen eines Fehlens einer Beschwerde und einer mündlichen Erörterung auf

    Der als "Widerspruch" bezeichnete Rechtsbehelf der Mutter ist vielmehr als ein Antrag auf Neuentscheidung auf Grund mündlicher Verhandlung gemäß § 54 Abs. 2 FamFG zu verstehen (vgl. hierzu OLG Celle, Beschluss vom 02.11.2012 - 10 UF 269/12 -, Rn. 10, juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 28.02.2013 - 5 UF 55/13 -, Rn. 5, juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 07.12.2016 - 11 UF 626/16 - Rn. 3, juris; Heilmann, Praxiskommentar Kindschaftsrecht, 1. Auflage 2015, § 54 FamFG, Rn. 11; Borth/Grindel in Musielak/Borth, 6. Auflage 2018, § 57 FamFG, Rn. 9; Löhnig/Heiß in: Bork/Jacoby/Schwab, FamFG, 3. Auflage 2018, § 54 FamFG, Rn. 18).
  • OLG Frankfurt, 10.11.2022 - 6 UF 198/22

    Notwendigkeit mündlicher Verhandlung im einstweiligen Anordnungsverfahren

    FamFG) und in Ausprägung des Rechts auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG, § 37 Abs. 2 FamFG) die Gelegenheit für die Beteiligten, ihre Position dem Gericht mündlich zu vermitteln (OLG Celle FamFR 2012, 566.) sowie Gelegenheit zur gütlichen Einigung zu geben (vgl. Keidel/Giers, FamFG § 57 Rn. 5 und § 51 Rn. 15).
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